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HABICHTSWALD/FRANKFURT. Von einem der auszog ein Ironman zu werden.

Aber beginnen wir mal ganz von vorne. Jörg Deichmann vom Lauftreff des TSV Dörnberg hatte schon seit einiger Zeit gefallen am Triathlon gefunden.
Wer Jörg näher kennt, der weiß, dass er sich nicht mit halben Sachen zufrieden gibt. Nach ein paar Wettkämpfen stand dann der Entschluss fest, dass es der Ironman in Frankfurt sein sollte. Sofort wurde mit dem Training dafür begonnen, welches sich in den folgenden neun Monaten vor dem Wettkampf so zusammensetzte:
 
Schwimmen: 32 km im Monat und insgesamt 270 km
Radfahren: 870 km im Monat und insgesamt 7800 km
Laufen: 270 km im Monat und insgesamt 2440 km

Am Sonntag den 06.07.2014 war es dann endlich soweit und der Ironman in Frankfurt sollte mit seinen 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und 42 km laufen, Jörg alles abverlangen.
Bereits am Freitag angereist ging es am frühen Sonntagmorgen bei angenehmen 22 Grad mit ca. 2800 Teilnehmern an den Start und rein ins Wasser vom Langener Waldsee. Jörg hielt sich aus dem größten Gewühle heraus und konnte das Wasser nach 3,8 km in 1 Stunde 9 Minuten verlassen.

Der Wechsel auf das Rad verlief problemlos und so ging es mit durchschnittlich 28 km/h und einer Zeit von 6 Stunden 19 Minuten über die 180 km lange Strecke.
Die Radstrecke verlangt den Teilnehmern, mit ihren “Stimmungsnestern”, z.B. die Kopfsteinpflasterpassage “The Hell” in Maintal-Hochstadt oder der “Heartbreak Hill” mit einem lang gezogenen Anstieg in Bad Vilbel, alles ab.

Nach diesen beiden Strapazen, kommt dann aber noch ein Marathon von 42 km Länge am Mainufer dazu. Seine Paradedisziplin beendete Jörg nach 4 Runden auf dem roten Teppich am Frankfurter Römer in 3 Stunden 29 Minuten.
Vor dem Zieleinlauf wurde Jörg noch von der ganzen Familie umarmt und angefeuert, bis er mit einer Gesamtzeit von 11 Stunden 11 Minuten und 56 Sekunden als Ironman über die Ziellinie lief.

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