Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mein Name ist Nadine Krekel und seit 8 Jahren bin ich die erste Vorsitzende des TSV Dörnberg. Ich möchte mich an Sie wenden, mit der Bitte, unseren Verein zu unterstützen, damit wir für Sie auch weiterhin ein breites Spektrum verschiedenster Sportarten anbieten können.

Der TSV Dörnberg ist mit seinen 800 Mitgliedern, verteilt auf 28 Übungsgruppen, der größte Verein in Habichtswald. Leider fällt es auch uns zunehmend schwer das sportliche Angebot aufrecht zu erhalten, da immer weniger Menschen sich dafür entscheiden ein Ehrenamt auszuführen.

Ich habe mich damals für den Posten als erste Vorsitzende entschieden, da der Sport und das gute Miteinander im Verein mich überzeugen konnten. Unterstützt durch die Leiter der Übungsgruppen und die vielen Helfer, konnten wir gemeinsam den Verein stärken. Leider sehe ich mich aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen jedoch gezwungen, meine ehrenamtlichen Aktivitäten einzuschränken.

Während der Mitgliederversammlung konnten wir den Posten des ersten Vorsitzenden nicht neu besetzen. Daher bitte ich Sie, sich einmal Gedanken darum zu machen, ob der Posten des ersten Vorsitzenden des TSV Dörnberg für Sie infrage kommt.

Damit Sie einen Eindruck davon bekommen welche Aufgaben die Person erfüllen sollte, die den Vorsitz hat, habe ich diese wie folgt für Sie zusammengefasst:

  • Vertretung und Repräsentation des Gesamtvereines nach innen und außen, unterstützt durch die weiteren Vorstandsmitglieder
  • Einberufung der Sitzungen und Versammlungen
  • Erstellung und Verteilung der Einladungen zur Vorstands- und erweiterten Vorstandssitzung und Ausführung des Vorsitz bei diesen
  • Unterrichtung des Vorstandes über die laufenden Geschäfte
  • Entscheidet zusammen mit dem geschäftsführenden und dem erweiterten Vorstand alle Vereinsangelegenheiten. Bei Stimmgleichheit gibt seine Stimme den Ausschlag.
  • Aufstellung der Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung
  • Erstattet den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung den Rechenschaftsbericht
  • Überwacht die Durchführung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung
  • Bemüht sich um Zuschüsse und Spenden für den Verein
  • Verbesserung der Vereinsarbeit und des Organisationssystems
  • Hält alle Funktionsträger an, die übernommenen Aufgaben zu erfüllen
  • Ist um Aus- und Weiterbildung der Funktionsträger bemüht
  • Verfügungsgewalt über die Konten

Für mich war die faire Verteilung der Aufgaben im Vorstand und dem erweiterten Vorstand eine große Stütze, auf die ich mich immer verlassen konnte. Ich kann sicherlich für alle Ehrenamtlichen sprechen, dass sie die gleiche Unterstützung auch einem neuen ersten Vorsitzenden zukommen lassen werden. 

Wer also näheres über unsere Vereinsarbeit wissen möchte, der meldet sich bitte gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Seit 130 Jahren steht der TSV Dörnberg für ein vielfältiges Sportangebot mit qualifizierten Übungsleitern. Gerade den Übungsleitern ist es zu verdanken, dass inzwischen über 800 Mitglieder regelmäßig die Angebote des Vereins nutzen.

Neben den sportlichen Aktivitäten liegt dem Verein auch die Pflege der Gemeinschaft am Herzen.

Wir möchten daher alle unsere Mitglieder zur Feier unseres 130-jährigen Bestehens einladen, um uns für die langjährige treue Mitgliedschaft zu bedanken.

Am 27.04.24. starten wir mit einer kleinen Wanderung durch unsere schöne Region in den Tag. Hierzu treffen wir uns um 13:00 Uhr am Frischemarkt Domrich in Dörnberg. Auf der 2–3-stündigen Tour werden wir euch mit Snacks und Getränken versorgen.

Wer nicht mitwandern möchte, den erwarten wir um 17:00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Dörnberg. Hier finden wir Zeit für nette Gespräche und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Ein kleines Programm wird den Abend abrunden.

Für eine gute Planung bitten wir euch, sich zur Teilnahme beim Vorstand oder euren Übungsleitern anzumelden.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme!


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Die Stimmung war gut als der Chor die Jahreshauptversammlung eröffnete. Auch Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer unterstrich in seiner Eröffnungsrede die gute Zusammenarbeit der Gemeinde mit dem TSV Dörnberg. Er lobte die Vielfalt an Sparten, als auch das Engagement seiner Ehrenamtlichen, die trotz großer Herausforderungen den Verein auf gesunde Füße gestellt haben. Dies konnte Nadine Krekel in ihrem Rechenschaftsbericht bestätigen. Die 22 Übungsleiter und Assistenten sowie der Chorleiter, haben im letzten Jahr 1.713 Übungsstunden geleistet. Die meisten von ihnen verfügen über eine entsprechende Übungs- oder Trainerlizenz. Elena Müller unterstrich dies mit Zahlen, die eine deutliche Sprachen sprechen, denn im letzten Jahr hat der Verein 145 Neuzugänge bei den Mitgliedern verbuchen können, so dass der Verein zum 31.12.23 insgesamt 789 Mitglieder hatte. Inzwischen zählt der TSV über 800 Mitglieder.

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Den allgemein guten Zahlen seiner Vorredner konnte sich Winfried Tripp jedoch nicht anschließen. Auch wenn sich das Vereinsvermögen nach wie vor solide zeigt, so musste der erste Kassierer nun schon zum zweiten Mal in Folge eine negative Entwicklung der Vereinsbilanz vorlegen. Zu den allgemein gestiegenen Verbandskosten gesellen sich Mehrkosten der Aufwandsentschädigungen für Übungsleiter und die Beschaffung von Vereinskleidung.

Aufbauend auf dem Bericht des Kassierers reichte der Vorstand zwei Anträge zur Konsolidierung der Vereinsbilanz ein. Nach der Klärung diverser Rückfragen wurden den Anträgen zur Anpassung des Mitgliedsbeitrags und die Erstellung einer Gebührenordnung für kostenintensive Sparten mehrheitlich zugestimmt.

Die nächste Hürde erwartete die Mitgliederversammlung bei den Wahlen.

Bereits vor zwei Jahren kündigte die erste Vorsitzende Nadine Krekel an, nach sieben erfolgreichen Jahren, ihr Amt bei der nächsten Wahl abgeben zu wollen. Auch Winfried Tripp wollte sich nach 14 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen und das Amt des ersten Kassierers an eine jüngere Generation übergeben. Trotz vieler Gespräche wurde im Vorfeld niemand unter den 800 Vereinsmitglieder für die Ehrenämter gefunden.

„Schon vor Corona nahm der Trend zu, dass sich immer wenigere Menschen für ein Ehrenamt zur Verfügung stellen wollen. Das merken wir nicht nur bei der Vorstandsarbeit, sondern auch bei den Übungsleitern. Viele von uns haben im Verein schon zwei bis drei ehrenamtliche Posten aus Mangel an Freiwilligen“ so Nadine Krekel. „Die Gründe dafür liegen meist in Änderungen der Lebensumstände oder der Sorge den Aufgaben nicht gerecht zu werden. Dabei ist eine breite Verteilung der Ehrenämter doch genau der Weg diesem entgegenzuwirken. Im Vorstand und erweiterten Vorstand konnten wir bisher immer demokratisch, gemeinsam Lösungen und Unterstützung finden. Ich wünsche mir, dass der Verein auch in Zukunft auf eine gesunde Basis bauen kann.“

Lediglich 56 stimmberechtigte Mitglieder waren gekommen, um von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Im ersten Wahldurchgang fand sich niemand für den Posten der ersten Vorsitzenden und auch nicht für den ersten Kassierer. Dies waren allerdings nicht die Einzigen Ehrenämter, welche neu zu besetzen waren. Der Vergnügungsausschuss wird weiterhin von Sebastian Kreis geleitet. Stephan Schwarz (Pressewart) und Michael Koch (Webmaster) erklärten sich ebenfalls bereit ihre Ämter weiterzuführen. Im Ehrenrat konnte mit Elisabeth Feldmann, Katharina Grike und Christiane Witte, drei offene Positionen neu besetzt werden. Als zweite Kassenprüferin erklärte sich Natalie Kumpies bereit.

Im Anschluss an eine kurze Pause präsentierte dann Marie-Louise Tripp eine Kandidatin für den Posten des ersten Kassierers. Unter dem Applaus der Mitglieder wurde Veronika Decker zur neuen ersten Kassiererin gewählt.

Offen bleibt das Amt der ersten Vorsitzenden. Wie Wahlleiter Hermann Schmider erklärte, treten nun folgende Regularien in Kraft. Nadine Krekel wird ihr Amt kommissarisch weiter ausüben, bis ihr Posten neu besetzt werden kann. Hierzu muss innerhalb von sechs Monaten eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Findet sich bis dahin kein Vorsitzender erlischt die Tätigkeit von Nadine Krekel. Der Verein muss dies dem Amtsgericht melden, die dann ihrerseits einen Notvorstand benennen werden. Findet sich weiterhin keine Lösung so wird der Verein, sein Inventar und die finanziellen Mittel aufgelöst.

Neben der Fülle an schwierigen, aber notwendigen Entscheidung gab es aber auch Grund zur Freude. So konnte Nadine Krekel, verdienten Mitgliedern eine besondere Ehrung zukommen lassen. Hier wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Monika Bachmann, Otto Boess und Falk Polzer geehrt. Zusätzlich verabschiedete Nadine Krekel Christa Hellmann, Sieglinde Krug und Petra Gebhardt aus dem Ehrenrat.

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(Bild von links: Martin Feldmann, Monika Bachmann und Otto Boess)

Mit dem Titel Ehrenmitglied wurde für langjähriges Engagement auf Sparten und Vereinsebene, Martin Feldmann ausgezeichnet. Er war und ist bis heute mit seinem Einsatz für den Verein ein Vorbild. Sein Verständnis für die Bedürfnisse der Mitglieder hat den TSV nachhaltig geprägt.

Ähnlich bewegte Nadine die Verabschiedung von Winfried Tripp aus dem aktiven Vorstand. Winfried wird dem Verein vorerst als Beisitzer Finanz erhalten bleiben.

Abschließend hielt Stephan Schwarz eine Laudatio auf die gute Zusammenarbeit mit Nadine Krekel und lobte darin ihren Mut den Verein mit ihren frischen Ideen bereichert zu haben. 

Nadine Krekel bedanke sich im Anschluss an die Spartenberichte bei allen Mitgliedern und der zahlreichen Unterstützung der Ehrenamtlichen. 

Ein neuer Termin für eine außerordentliche Mitgliederversammlung wird nach Rücksprache im Vorstand und erweitertem Vorstand eingeplant.